Projektziele

Gerade in den Landschaftsräumen der Trockensteppe hat die Problematik von Bodendegradation, Klimawandel, Veränderung der Landnutzung sowie Landflucht eine hohe Brisanz erreicht. Zudem stellen Fragen nachhaltiger Landbewirtschaftung und Ökosystemregeneration angesichts der ökologischen (Kohlenstoffsenken) und ökonomischen Potenziale (Beitrag zum Welternährungsproblem) besondere Herausforderungen an innovative Nutzungs- und Regenerationskonzepte, die einer zeitnahen Problemlösung bedürfen. Basierend auf unseren im KULUNDA-Projekt (BMBF FONA; www.kulunda.eu) erarbeiteten Kompetenzen in der interdisziplinären und internationalen Kooperation zwischen Wissenschaftlern, Landnutzern und anderen Stakeholdern der russischen Region des Altai Krai sowie deutschen Unternehmen sollen die angestrebten Projektarbeiten zur nachhaltigen und klimaangepassten Landnutzung über die für die trockeneren Areale der Kulunda-Steppe existierenden Erfahrungen und Kontakte hinaus auch auf die noch trockeneren und großflächigeren Steppen der Neulandregion Kasachstans (25 Mio ha) ausgedehnt werden. Hierbei gilt es, auch die agrarpolitischen Entwicklungsperspektiven als globale Kornkammer, klimatische Herausforderungen sowie die Besonderheiten der Landnutzungsdynamik im kasachischen Teil dieser temperierten Grasländer zu berücksichtigen.

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